Ein ganzes Semester lang haben 32 Schüler*innen des WRG Salzburg sich im Rahmen eines Kulturprojekts mit der Frage beschäftigt, was für sie Europa und das Leben in Europa ausmacht. Herausgekommen ist eine bunte Mischung an Themen, die mindestens genau so bunt sind, wie Europa.
Das eigene Land, die anderen Länder. Das Andere, das Fremde. Das Fremde als Gefahr. Oder doch nicht? Im ersten Beitrag beschäftigen sich die Schüler*innen mit Stereotypen über andere Länder und Kulturen. Wie ist das eigentlich? Haben die Passant*innen Vorurteile und wenn ja, welche? Die andere Perspektive beleuchten die Schülerinnen, indem sie eine Amerikanerin mit irischer Staatsbürgerschaft, die in Salzburg lebt über ihre Erfahrungen mit Vorurteilen befragt haben.
Wenn man an unterschiedliche Länder denkt, denkt man vermutlich auch an verschiedenes Essen. Doch im Zuge der Globalisierung bekommen wir nicht nur mehr Lebensmittel von dem Bauern ums Eck. Im Supermarkt findet man neben Tomaten aus Spanien, Spargel aus der Ukraine und Obst aus Marokko. Lokale Produkte werden daneben oft teurer angeboten. Die Schülerinnen wollten deshalb wissen, welche Einstellung die Salzburger*innen zu lokalen Produkten haben und interviewen einen kleinen lokalen Bäcker zu seiner Arbeit.
Eine der offensichtlichsten Gemeinsamkeiten vieler EU-Länder ist vermutlich der Euro. Welche Vorteile hat eine gemeinsame Währung? Welche Nachteile gibt es? Darüber und über vieles mehr und das Material, das die Welt regiert, haben die Schüler unter anderem mit der Expertin Angelika Faistauer gesprochen.
Europa hat in den letzten Jahren viele Geflüchtete aufgenommen. Eindrücklich vermitteln die Schülerinnen wieso Menschen um Flucht und Asyl ansuchen. Sie sehen sich an, wie viele Menschen in den letzten Jahren nach Österreich gekommen sind, räumen mit einigen Mythen auf und befragen Passant*innen zu ihren Erfahrungen mit Geflüchteten.
Es gibt 6500 Sprachen auf der Welt. Immerhin 150 davon werden in Europa gesprochen. Eine ganz schöne Menge! Kein Wunder, dass sich dieser Beitrag ganz den Sprachen widmet. Wir erfahren, was es Spannendes zu Bilingualität und über die vielen Sprachen gibt, die nonverbal funktionieren. Oder habt ihr gewusst, dass es bei der Gebärdensprache sogar unterschiedliche Dialekte gibt?
Wer im Sommer durch die salzburger Altstadt geht, wird irgendwann in den Touristenmassen stecken bleiben. Hat der Tourismus auch gute Seiten? Was würde passieren, wenn es keine Touristen mehr gäbe? Wie könnte man Tourismus so steuern, dass er für die Einheimischen verträglicher wird? Kurt Luger, Experte für Transkulturelle Kommunikation an der Uni Salzburg, gibt den Schüler*innen ein Interview zum Thema Tourismus in Salzburg.
Hier der Link zu der Radiosendung: