Der Umgang mit Taschengeld, das Nachdenken ĂŒber das eigene Konsumverhalten oder auch die altersadĂ€quate GeschĂ€ftsfĂ€higkeit standen kĂŒrzlich fĂŒr unsere SchĂŒler und SchĂŒlerinnen im Fokus. Der „Flip2Go Learning Tool Bus“ war vor Ort und ermöglichte den Jugendlichen eine innovative und spielerische Auseinandersetzung mit Fragen rund ums Geldverdienen und -ausgeben. „Uns hat am besten das Kaufen und Verkaufen gefallen. Dabei musste man auf einem groĂen Tablet Lebensmittel kaufen und teurer verkaufen, damit man Geld verdient. Man startete mit 30 Euro und sollte am Ende etwas verdient haben. Das war echt cool“, so die ZweitklĂ€sslerinnen Chiara und Lara. Wie behĂ€lt man den Ăberblick ĂŒber Einnahmen und Ausgaben? Welche Reise legen unsere Konsumartikel zurĂŒck, bevor wir sie erwerben? Solche und Ă€hnliche Fragen konnten die SchĂŒler an sieben interaktiven Stationen bearbeiten und so ihre Wirtschaftskompetenz erweitern. „Die Spiele im Flipbus waren informativ und dennoch unterhaltsam. Das hat wirklich jedem gefallen“, zeigten sich die SchĂŒlerinnen Sarah, Isa und Rebekka begeistert.
Generell setzen wir, das Wirtschaftskundliche Realgymnasium, ganz wie es der Name der Schule bereits nahelegt, neben der soliden Bildung in den klassischen FĂ€chern eines Gymnasiums auf die Vermittlung von breiter und umfassender Wirtschaftskompetenz. In der Unterstufe wird groĂer Wert auf praktische Fertigkeiten und kreatives Arbeiten gelegt. Das Fach âTechnik und Designâ ermöglicht es den SchĂŒlern, ihre handwerklichen Talente zu entdecken und umzusetzen. Ab dem Schuljahr 2025/26 wird zudem das Fach âWirtschaft gestaltenâ eingefĂŒhrt. In diesem Fach werden Themen aus Geografie und Wirtschaftsbildung mit Technik und Design verknĂŒpft. Auf diese Weise sollen die Kinder auf Herausforderungen der modernen Wirtschaft noch besser vorbereitet werden.
Aber auch in der Oberstufe kommt die praktische Ausrichtung nicht zu kurz. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler absolvieren in der sechsten und siebten Klasse gleich mehrere Praktika: Den Anfang macht ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung. Dabei werden die Lebensphasen der Kinder bzw. der Ă€lteren Menschen in Krabbelstuben, KindergĂ€rten oder Seniorenheimen drei Tage lang aus psychologischer Perspektive beobachtet. Ein Jahr spĂ€ter folgt das betriebswirtschaftliche Praktikum: Die SchĂŒler sind mehrere Tage in einem Wirtschaftsbetrieb eingebunden und lernen die unterschiedlichen Unternehmenskulturen kennen. Im Anschluss an das Schnuppern âechterâ Arbeitsluft werden die Ergebnisse im WIFI prĂ€sentiert und die beste Vorstellung prĂ€miert.
Möglich ist die praktische Ausrichtung des WRG, weil wir langjĂ€hrige Kooperationen mit namhaften Unternehmen wie der Ăsterreichischen Nationalbank, Raiffeisen Salzburg, der Sparkasse Salzburg, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer, der Notariats- und Anwaltskammer oder auch der Steuerberatungsfirma BDO pflegen.
Projekte wie der „Flip2GO Learning Tool Bus“ oder die Praktika in der Oberstufe bringen unsere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler bereits frĂŒh in Kontakt mit der Arbeits- und Wirtschaftswelt auĂerhalb der Schule. Auf diese Weise lernen die Jugendlichen tatsĂ€chlich nicht nur fĂŒr die Schule, sondern ganz praktisch auch fĂŒr das spĂ€tere Leben.