Faire Schokolade

Mehrere Klassen durften letzte Woche einen Workshop zum Thema Kakao absolvieren. Hier einige Stimmen aus der 2c:

Letzten Montag erlebten wir zusammen mit der Organisation „Südwind“ einen tollen Workshop. Wir wurden in verschiedene Kakaobauernfamilien eingeteilt, die nach verschiedenen Ländern benannt wurden. Es gab Ghana, Elfenbeinküste, Indonesien und Brasilien. Wir mussten verschiedene Stationen zum Thema Kakao absolvieren. Die Station, wo wir selbst Schokolade herstellten, hat mir am besten gefallen. Im flüssigen Zustand hat die Schokolade eigentlich noch ganz gut geschmeckt, danach aber nicht mehr so.

Ich fand eine Sache ganz lustig. Und zwar mussten wir Kakaobohnen malen. Am Schluss kam eine der Workshopleiterinnen als Zwischenhändler verkleidet zur Tür herein und wir mussten unsere selbst gemalten Kakaobohnen verkaufen. Dieser Zwischenhändler gab uns nur 2 Dollar für die Kakaobohnen. Das war sehr unfair.

Mich hat überrascht, dass der Zwischenhändler mich übers Ohr gehauen hat.

Wir haben gelernt, dass die Kakaobauern oft sehr wenig Geld für ihre Arbeit bekommen. Fairtrade hingegen unterstützt die Familien und fördert die Schulbildung der Kinder.

Wir haben gelernt, wie sich die Menschen und Kinder in den ärmeren Ländern jeden Tag abmühen, nur um dann so gut wie kein Geld für ihre Arbeit zu bekommen. Von nun an will ich probieren, mehr Fairtrade einzukaufen.

Ich fand den Workshop aufregend und lehrreich. Doch leider hat mir die selbstgemachte Schokolade nicht geschmeckt. Ich habe sie meiner kleinen Schwester mitgebracht, in der Hoffnung, sie würde sie essen. Leider hat sie ihr auch nicht geschmeckt.