Teilnahme am 20. Salzburg Europe Summit

Unsere Schule nĂŒtzte kĂŒrzlich die einmalige Gelegenheit, am Zukunft Salzburg Europe Summit im Salzburger Congress Center mit der 6C Klasse teilzunehmen. Bei dieser bedeutenden Veranstaltung, die bereits zum 20 Mal stattfand, kamen fĂŒhrende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Journalisten zusammen, um die Herausforderungen und Chancen Europas zu diskutieren.

Bei dieser Veranstaltung konnten wir hautnah miterleben, wie wegweisende Themen, die im diesjÀhrigen Unterricht der Klasse durchgenommen werden, differenziert im Dialog Formaten von namhaften Experten kontrovers besprochen wurde.

Im Dialog Format I – drehte es sich um die Frage „Ob es ohne eine Reform ĂŒberhaupt eine Zukunft der EU geben kann?“

Die Wahlen zum EuropĂ€ischen Parlament haben zwar eine StĂ€rkung der politischen Mitte, aber auch der extremen RĂ€nder, vor allem Rechtsaußen, gebracht. Eine neue EU-Kommission nach den bisherigen Regeln und Erfordernissen ist zusammengesetzt.

Auf Grund der großen friedenspolitischen Herausforderungen und der wirtschaftlichen Wettbewerbssituation gegenĂŒber anderen Kontinenten, ist der Reformbedarf in der EU enorm.

Auch wenn einiges umgesetzt und in Krisensituationen (wie der Pandemie) rasch und einig gehandelt wurde, sind große Reformdiskussionen, wie die Konferenz zur Zukunft Europas, wieder lautlos verschwunden und in vielen Bereichen ist der Reformstau grĂ¶ĂŸer geworden.

EU- Kommissar fĂŒr Haushalt und Verwaltung (Budgetminister) Dr. Johannes Hahn bei seinen AusfĂŒhrungen.

Im Dialog Format II – stand die EU-Erweiterung im Mittelpunkt: „Ist dies eine geopolitische Notwendigkeit?“

Die EU bezeichnet die Erweiterung als „geopolitische Investition“ fĂŒr Frieden, Wohlstand und Sicherheit in Europa. Vor zwanzig Jahren, im Jahr 2004 sind zehn neue MitgliedslĂ€nder in die EuropĂ€ische Union aufgenommen worden: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.

2007 folgten Bulgarien und RumĂ€nien, 2013 Kroatien. Seit rund 20 Jahren warten die sechs Westbalkan-LĂ€nder trotz vieler Versprechungen und AnkĂŒndigungen im Vorhof der EU auf einen Eintritt.

Bundesministerin fĂŒr EU und Verfassung im Bundeskanzleramt der Republik Österreich – Mag. Karoline Edtstadler

Im Dialog Format III – hier lautete die zentrale Fragestellung – „Wie bleibt die EU wettbewerbsfĂ€hig?“

Die WettbewerbsfĂ€higkeit, ein langfristiges, nachhaltiges Wachstumspotenzial und der vertiefte europĂ€ische Binnenmarkt sind das RĂŒckgrat des Wohlstands in Europa.

Die letzten Jahre waren geprĂ€gt von den verschiedensten, bisher kaum bekannten, schweren Krisen, die in der Gesellschaft viel Vertrauen zerstört, einen RĂŒckgang der Investitionen bewirkt und wettbewerbsfördernde Investitionen erschwert haben.

Wenn die Wirtschaft der EU stark bleiben will, muss sie alles tun, um weltweit an der Spitze der Innovation zu stehen. Im Wettbewerb um die ökonomische Vormachtstellung in der Welt zwischen den USA und China gerÀt der Wirtschaftsstandort Europa zunehmend unter Druck.

Palfinger CEO & Manager Andreas Klauser

Der Besuch bot nicht nur wertvolle Einblicke und Informationen in die aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage Europas, sondern regte auch zum Nachdenken ĂŒber die eigene Rolle in der Gestaltung „Zukunft Europas“ an.

Klasse 6C vom WRG Fach: GWB

Fotos & Text: Franz Ganser

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