Eine Brücke ohne Nägel – Die Leonardobrücke – Text: Manuel Bauchinger, Christoph Diller (3a)
Es war ein wunderschöner Nachmittag an dem wir Werken hatten. Unser Auftrag war es eine Brücke zu bauen die ohne Nägel und Schnüre halten soll. Ist das möglich? Ja, denn es gibt eine bestimmte Bauart, die das ermöglicht, die sogenannte „Leonardobrückenbauart“. Ihr Erfinder ist niemand geringerer als Leonardo da Vinci.
Als wir im Werksaal eine kleine Brücke im Modell gebaut hatten gingen wir in den Schulhof und errichteten aus vielen ungehobelten Brettern mehrere große Brücken. Durch Reibung und Verkeilung der Bretter entsteht eine sehr stabile Konstruktion. Zwei Leute konnten darauf stehen ohne dass die Brücke einstürzte!
Es war einer dieser Werknachmittage, die sehr viel Spaß machte. Wir sprechen im Namen unserer Klasse 3a, dass diese Art etwas zu bauen sehr lustig ist.
Und so einfach funktionierts:
1) Holt euch ungehobelte Bretter
2) Legt ein „H“ auf dem Boden auf und formt mit zwei weiteren Brettern ein „+“
3) Steckt die Bretter ineinander und schaut, dass sie sich gegenseitig festklemmen!
3) Hebt nun gemeinsam eine Seite auf und erweitert die Konstruktion um ein neues „H“
5) Die Spannweite ist fast beliebig erweiterbar indem ihr weitere Elemente hinzfügt!
Wenn man diese Schritte befolgt, kann man sich einfach seine eigene Brücke bauen, und braucht dazu nicht einmal Nägel und Hammer.
Es wäre sehr toll wenn man mehr von diesen Sachen in den Werkunterricht einfließen lassen würde.
So etwas macht sehr viel Spaß!